Unsere Mannschaft startete stark in die Partie und ließ RB Heidelberg in den Anfangsminuten kaum nennenswerte Aktionen zu. Wir standen kompakt und konnten das Spielgeschehen weitgehend kontrollieren. Doch ein individueller Fehler eröffnete dem gegnerischen Stürmer die Chance, durch einen Schnittstellenpass das 1:0 zu erzielen.
Leider konnten wir uns von diesem Rückschlag nicht schnell genug erholen. Innerhalb von nur fünf Minuten gelang es dem Kapitän von RB Heidelberg, seinen Doppelpack zu schnüren, erneut begünstigt durch individuelle Fehler im Aubauspiel. Somit stand es nach knapp 15 Minuten bereits 2:0 für den Gegner.
Wir mussten reagieren und entschieden uns in der 20. Minute für einen Doppelwechsel! Tobias Bender ersetzte Christoph Bender, und Laurin Kern kam für Emilian Pils ins Spiel. Diese Wechsel brachten neuen Schwung in unsere Mannschaft, was zu mehr Strafraumsituationen für uns führte. Schließlich wurde unser Offensivdrang belohnt. Ein Foul eines gegnerischen Abwehrspielers führte zu einem Elfmeter. Unser Mannschaftskapitän Florian Krauss trat mit breiter Brust an und verwandelte sicher zum 2:1.
Doch kurz nach diesem Hoffnungsschimmer ereignete sich eine unschöne Szene, die das Spiel überschattete. Unser Spielmacher Ben Fellmeth wurde an der Torauslinie unglücklich vom gegnerischen Torhüter zu Boden gerissen und verletzte sich schwer. Das Spiel wurde lange unterbrochen, und nach einer Untersuchung durch den benadelnden Arzt wurde die Diagnose Wadenbeinbruch gestellt.
Nach dieser Spielunterbrechung setzten wir das Spiel in der 40. Minute fort und mussten einen weiteren Rückschlag hinnehmen: Der gegnerische Kapitän erzielte seinen dritten Treffer des Tages zum 3:1. Doch unser Joker Jasper Schwan, der für den verletzten Ben Fellmeth eingewechselt wurde, brachte sich sofort mit einer starken Aktion ins Spiel ein und verkürzte noch vor der Halbzeit auf 3:2.
Nach dem Seitenwechsel kam die Heimmannschaft besser aus der Kabine und nutzte ihr Momentum zum 4:2. Auch wenn unser Spiel insgesamt ansehnlicher war, konnten wir keine zwingenden Strafraumaktionen kreieren.
In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem Christopher Huber schließlich auf 4:3 verkürzen konnte. Doch dieser Weckruf kam zu spät, kurz darauf ertönte der Schlusspfiff, und wir mussten uns erneut trotz großem Kampfgeist geschlagen geben.
Unser Ziel, dieses Spiel für unseren verletzten Mitspieler Ben zu gewinnen, konnten wir leider nicht umsetzen. Im Namen der gesamten Mannschaft wünschen wir ihm eine erfolgreiche Operation und eine schnelle Genesung. Wir freuen uns darauf, ihn bald wieder auf dem Platz zu sehen. Gute Besserung Ben!